Unterwegs Richtung Atlantik

05.05.2025 Foix – Saint-Gaudens 89,5 km und 469 Hm

Schon am Vorabend und die ganze Nacht hindurch prasselte der Regen nieder.

Unser 11 qm großes Apartment bot Platz für 2 Personen und 2 Fahrräder. Da blieb wenig Freiraum.
Bei der Abfahrt regnete es leicht, als wir auf die Bahntrasse abbogen.

Der Fahrbahnbelag war durchdrängt vom Regen und wir, und unsere Räder, waren komplett verdreckt.

Der Regen wurde immer stärker und große Pfützen und kleine Bäche mit Geröll erschwerten das Vorwärtskommen.

Es folgten mehrere Tunnel und Bahnhöfle und auch umgestürzte Bäume lagen auf der Strecke.

In Girons endete der Bahntrassenweg und es folgte ein kurzes Stück auf der Hauptstraße, bevor wir auf einen guten Radweg wechseln konnten.

Nach ca. 60 km hörte der Regen auf und so konnte man ab und an ein Foto machen.


Die Wiesen und Felder waren vielfach überflutet.
Über einen letzten Höhenzug erreichten wir unser Tagesziel, Saint-Gaudens.


06.05.2025 Saint-Gaudens – Tarbes 75,3 km und 632 Hm


Der Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes.
Bei lausigen 7°C und kaltem Gegenwind zogen wir weiter.

Schließlich erreichten wir die Garonne bei stark bewölktem Himmel ohne Fernsicht auf die Pyrenäen.

Es folgte ein steiler Aufstieg nach Montrejeau.

Dieser zog sich hinauf bis auf eine Höhe von 612 m.
Auf den restlichen 25 km bis zu unserem Tagesziel folgte ein Regenschauer nach dem anderen.


Rathaus von Tarbes

Unserem Alter gemäß fanden wir Unterkunft in der Senioren-Residenz in Tarbes. Hier werden freie Apartments an Reisende vermietet.


07.05.2025 Tarbes – Lourdes – Pau 64,9 km und 355 Hm

Ein sonniger Tag folgte, an dem man früh morgens noch die verschneiten Gipfel der Pyrenäen erkennen konnte.


Nach einem guten Frühstück in der Residenz machten wir uns auf nach Lourdes.

Leider schoben sich schon bald wieder dichte Wolken vor die hohen Gipfel, aber es blieb den ganzen Tag über trocken und nur leicht bewölkt.
So erreichten wir nach gut 20 km die Pilgerstadt Lourdes.

Zunächst drehten wir eine Runde durch die 14.000 Ew. große Gemeinde, in der ein Hotel neben dem anderen steht. Außerdem gib es jede Menge Souvenirläden, Restaurants und Cafés.
Wir stellten unsere Räder ab und besichtigten die kirchlichen Sehenswürdigkeiten.


Schlange stehen vor der Grotte
Danach setzten wir unsere Tour nach Pau fort.

Um 14:30 Uhr erreichten wir unser Hotel in Pau (77.000 Ew.) und hatten noch ausreichend Zeit, die interessante Stadt anzusehen.