Radtour durch die Slowakei
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- Veröffentlicht: Sonntag, 24. September 2023 08:37
- Geschrieben von Norbert Hamm
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In der Hoffnung auf noch schöne Herbsttage, starten wir zu einer neuen Radreise.
Am Samstag fahren wir mit dem Flixbus von Ulm nach Wien. Mit unseren Räder geht es dann an der Donau entlang nach Bratislava in der Slowakei. Wir haben vor, durch die Slowakei bis nach Zakopane in Polen zu fahren. Nach der Hohen Tatra geht es in einem Bogen über Ungarn zurück bis Wien.
16.09.2023 Laupheim – Ulm-Böfingen – Wien 32,7 km 152 Hm
Um 6:45 Uhr starteten wir zum Busbahnhof nach Ulm-Böfingen.
Um 8:30 Uhr startete dort der FlixBus ohne Umstieg über München nach Wien, das wir um 17:10 Uhr erreichten. Die Fahrt verlief bei bestem Wetter sehr angenehm.
Nach dem Einchecken im Hotel gingen wir Richtung Gasometer zum Abendessen in ein chinesisches Restaurant.
17.09.2023 Wien – Bratislava 69,3 km 154 Hm
Nach einem guten Frühstück im Hotel starteten wir um 9 Uhr bei idealem Radelwetter. Auf Radwegen mit teils interessanter und völlig autofreier Verkehrsführung ging es aus Wien hinaus zum Donauradweg.
Vielfach verlief der Radweg durch die Donauauen über den Hochwasserdamm.
Nach 50 km erreichten wir Hainburg und 10 km später ging es über die Grenze in die Slowakei.
Kurz darauf erreichten wir die Hauptstadt der Slowakei, Bratislava.
Die Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, prunkvolle Gebäude und Plätze. Ein Lokal bzw. Café reiht sich an das nächste, was einem die Auswahl nicht leicht macht.
18.09.2023 Bratislava – Pistyan 91 km 643 Hm
Nach einem wiederum sehr guten Frühstück machten wir uns um 7:30 Uhr auf den Weiterweg. In ständigem Auf und Ab auf teils grausamen Schotterwegen ging es durch ein Weinbaugebiet.
Es war meist bewölkt und die Route bot wenig Abwechslung. Dafür blies uns ein heftiger Wind entgegen, der sich im Laufe des Tages immer mehr steigerte. Zur Mittagszeit erreichten wir nach ca. 60 km Trnava. Wir schauten uns in der netten Stadt um und legten eine Pause ein.
Die restlichen rund 30 km legten wir auf teils guten, teils liederlichen Wegen zurück. Die letzten km konnten wir mit Rückenwind sogar genießen. So erreichten wir um 15 Uhr unser Apartment, in Pistyan.
19.09.2023 Pistyan – Povazska Bystrica 107 km 372 Hm
Schon in der Nacht trommelten die Regentropfen gegen unser Dachfenster. Auch während des Frühstücks, das wir uns auf unserem Zimmer zubereiteten, hörte der Regen nicht auf.
So starteten wir um 7:40 Uhr in voller Regenmontour. Bald konnten wir die schlechten Straßen des Ortes verlassen und auf einem wunderbaren Radweg ging es, trotz des Regens, flott dahin.
Doch dann änderte sich das Bild. Auf Schotter- und Feldwegen, die durch den Regen aufgeweicht waren, ging es teils Fahrend teils Schiebend dahin. Im tiefen Matsch blieb der Boden zwischen den Reifen und Schutzblechen hängen, so dass sich die Räder kaum mehr bewegen ließen. Mit Stecken lösten wir den größten Teil des Bodens von den Reifen, um weiterfahren zu können.
Gegen 11 Uhr hörte es auf zu regnen, was das Radeln angenehmer machte.
Zur Mittagszeit erreichten wir nach 55 km Trencin. Über der Stadt thront eine mächtige Burganlage und auch die Altstadt kann sich sehen lassen.
Nach einer Mittagspause ging es wieder rund 15 km auf einem neuen Radweg, mit bestem Belag, weiter.
Doch wir hatten uns zu früh gefreut. Plötzlich endete der Radweg und wir landeten wieder auf nur teilweise befahrbaren Wegen. Kurz vor dem Zielort setzte dann unser Routenplaner von Komot noch eins drauf. Der Weg, den wir fuhren, endete vor einem Fluss, über den aber keine Brücke führte. So mussten wir wieder umkehren und einige Kilometer und Höhenmeter zusätzlich fahren.
Daher erreichten wir erst gegen 16:30 Uhr unser Hotel.
20.09.2023 Povazska Bystrica - Zazriva 75 km 605 Hm
Bei nebligem Himmel starteten wir kurz nach 8 Uhr. Schnell hatten wir den Ort verlassen und kamen auf der wenig befahrenen Landstraße mit Seitenstreifen flott voran.
Später ging es auf einem neuen Radweg mit bestem Belag weiter. Zwischenzeitlich ließ sich auch die Sonne blicken und das Fahren bereitete uns riesigen Spaß.
Schon kurz nach 10 Uhr erreichten wir Zilina. Dort suchten wir wegen einer Großbaustelle lange nach einem Durchschlupf, um ins Zentrum der Stadt zu gelangen. Eine Umleitung war leider nicht ausgeschildert aber ein junger Mann zeigte uns, wie wir die Innenstadt erreichen konnten. Zilina ist eine interessante Stadt und wir legten eine kurze Kaffeepause ein.
Außerhalb der Stadt ging es wieder auf einem großartigen Dammradweg mit herrlicher Aussicht dahin. Viele stabile Radbrücken mussten überquert werden.
Langsam gewannen wir an Höhe und kurz vor unserem Zielort erreichten wir die Passhöhe. Nur die letzten 1,5 km waren mit 12% - 14% so steil, dass wir sie nur schiebend bewältigen konnten (wir sind eben keine 30 mehr).
Dafür ging es auf der anderen Seite ebenso steil bergab bis zu unserer Pension.
21.09.2023 Zazriva – Namestovo 48,2 km 583 Hm
Da es erst ab 8 Uhr Frühstück gab starteten wir um 9:20 Uhr bei Sonnenschein. Zunächst ging es flach durch Zazriva auf 600 m Höhe.
Dann wurde der 10 Kilometer lange Anstieg immer steiler und endete auf 1070 m Höhe. Leider zog sich der Anstieg durch Waldgebiete, so dass sich keine Aussicht auf die Berge der Niederen Tatra ergab.
Es folgte eine lange und rasante Abfahrt, die immer wieder durch kleine Wintersportorte führte.
Schon kurz nach 13 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft nahe Namestovo, die herrlich am Ostrava-Stausee gelegen ist.
22.09.2023 Namestovo – Zakopane 57,4 km 614 Hm
Zunächst führte unsere Route auf der Landstraße am Ovara-Stausee entlang.
Später folgten wir dem Grenzradweg Slowakei-Polen. Er zog mit angenehmer Steigung an einem Höhenrücken entlang. Nach 31 km erreichten wir die grüne Grenze ohne Kontrolle.
Wir verließen kurze Zeit später diesen sehr guten Grenzradweg, der nach Krakau weitergeführt hätte und bogen nach Süden ab.
Viele schöne Gebäude in Holzbauweise gibt es hier zu bestaunen.
Wegen einer Baustelle ging es nun auf Schotterwegen weiter, bis wir wieder zur Hauptstraße gelangten. Dieser folgten wir nur ein kurzes Stück, bevor wir sie nach 42 km auf Anraten unseres Routenplaners erneut verließen. Komot hatte diesen Abschnitt als Nebenstraße deklariert. Tatsächlich jedoch folgte wieder einmal eine kaum zu befahrende Strecke, die wir überwiegend schiebend hinter uns brachten. Wie man so etwas als Fahrstrecke für Radler vorschlagen kann ist uns völlig schleierhaft. Der einzige Vorteil war, dass wir völlig allein unterwegs waren.
Wir waren glücklich, als wir wieder die Landstraße erreichten und in flottem Bergab ging es unserem Tagesziel Zakopane entgegen.
Unsere Unterkunft in Zakopane für die nächsten 3 Nächte
Leider war der Himmel heute von Wolken überzogen, sodass wir von den Bergen der Hohen Tatra kaum etwas zu sehen bekamen.
Da es in den nächsten 2 Tagen überwiegend regnen soll verbringen wir diese Zeit in Zakopane und reisen am Montag, den 25.9.23 weiter.
23. und 24.9.2023 Ruhetage im Wintersportort Zakopane
Die Regentage nutzten wir zum Einkaufen, Spazierengehen, Ausruhen, Wäschewaschen, Zeitung lesen und Berichte schreiben.
Ab morgen gibt es wieder ein frisches Rad-Dress
25.09.2023 Zakopane – Cerveny Klastor 66,2 km 281 Hm
Bei bedecktem Himmel und ohne die Hohe Tatra auch nur einmal gesehen zu haben machten wir uns auf den Weiterweg nach Nowy Targ. Dort legten wir in einem Bistro eine Frühstückspause ein.
Gegen 11 Uhr gab es die ersten Aufhellungen, als wir auf einem prima Radweg am Dunajec entlangfuhren.
Es gibt immer wieder kleine Hürden zu überwinden.
Nach 40 km gelangten wir zum Jezioro Czorsztynskie See. Zunächst ging es flach auf einem Dammradweg gemütlich dahin. Später waren einige 12 – 14 % steile Anstiege zu bewältigen.
Kurz vor dem See Ende erreichten wir die herrlich gelegene Netzdorf-Burg.
In flottem Tempo ging es hinunter zum unterhalb gelegenen kleinen Sromowce See.
Die restliche flache Strecke bis zur Grenzbrücke Polen – Slowakei war bald erreicht. Wenige Meter hinter der Grenze wartete eine sehr angenehme Pension auf uns.
Zum Abendessen gingen wir zurück zur Brücke und nahmen in Polen das Abendessen ein, um unsere restlichen Zloty loszuwerden.
26.09.2023 Cerveny Klastor – Preslov 94,3 km 771 Hm
Bei der Abfahrt, nach einem sehr reichhaltigen Frühstück, beleuchtete die Sonne die umliegenden Berge.
Die Grenzbrücke verbindet die Slowakei mit Polen
Leider zogen im Laufe des Vormittags immer wieder Nebelschleier auf und ließen die Landschaft in einem anderen Licht erscheinen.
Am Vormittag waren 2 längere Anstiege zu überwinden. Der Erste begann gleich hinter unserem Übernachtungsort und war auf den ersten 10 km ganz bequem zu befahren. Doch die restlichen 3 km steilten sich bis auf 13% auf und wieder einmal war Schieben angesagt.
Durch mehrere kleinen Dörfer führte die Straße in ähnlichem Profil hinab und danach folgten einige wenige kurze Anstiege und Abfahrten, bevor es zum zweiten längeren Anstieg ging.
Auch dieser begann recht harmlos, doch das dicke Ende wartete noch auf uns. Wir glaubten schon den höchsten Punkt zu erkennen und mühten uns schiebend die 12% bis 14% steile Straße hinauf. Oben angekommen mussten wir erkennen, dass es zunächst etwas bergab ging und dann erst folgte das Sahnehäubchen des Schlussanstieges mit satten 12% bis 17% Steigung.
Weiter ging es auf dem EuroVelo 11 Radweg auf einer langen Abfahrt hinab.
Gut ausgeschildert führte der Radweg bis nach Preslov, der drittgrößten Stadt der Slowakei.
27.09.2023 Preslov – Moldau an der Bodwa 85,6 km 595 Hm
In Preslov ging es gleich auf dem EuroVelo11 aus der Stadt hinaus. Nach einigen Kilometern wechselten wir auf eine ruhige Nebenstraße.
Da hier kaum Verkehr herrschte und der Belag sehr gut war, folgten wir dieser weiterhin, obwohl der Routenplaner uns nach 17 km auf einen schlechten und schmalen Weg schicken wollte. Nach weiteren 10 km standen wir dann vor einem Autobahnkreuz. Es dauerte etwas, bis wir einen geeigneten Durchschlupf fanden. Mit ein paar Kilometern Umweg sowie einigen Höhenmetern erreichten wir nach 44 km das Zentrum von Kosice.
Im Zentrum der zweitgrößten Stadt der Slowakei legten wir eine Pause ein und besichtigten mehrere Sehenswürdigkeiten.
Um 12 Uhr machten wir uns auf die Weiterreise. Wir kamen nicht weit, bis wir feststellen mussten, dass die vom Routenplaner vorgesehene Strecke gar nicht existierte.
Sinti und Roma hat man außerhalb angesiedelt. Die Umgebung ist total vermüllt.
Ein längerer Anstieg über eine 10 km lange Ausweichstrecke war die Folge.
So erreichten wir gegen 15:40 Uhr unsere nette Pension in Moldau an der Bodwa.
Mit einem hervorragenden Abendessen beendeten wir den Tag.
28.09.2023 Moldau an der Bodwa – Tornalja 72,5 km 478 Hm
Um 8 Uhr waren wir fertig zur Weiterreise.
Auf der teilweise stark frequentierten Landstraße, mit meist breitem Seitenstreifen, kamen wir gut vorwärts.
Nach 20 km begann der erste und einzige längere Anstieg, auf einen Höhenrücken, am heutigen Tag. Langsam schraubten wir uns auf der bewaldeten Strecke höher.
Es folgte eine mehrere Kilometer lange rasante Abfahrt.
Leider fanden wir in den wenigen Orten keine Einkehrmöglichkeit. Die Route bewegte sich überwiegen in der Nähe der ungarischen Grenze. Die Orte wirkten sehr ärmlich.
Schließlich verlegten wir unsere Mittagsrast in eine Bushaltestelle. Fast eben ging es die letzten Kilometer zu unserem Tagesziel in Tornalja, das wir um 13:30 Uhr erreichten.
29.09.2023 Tornalja – Lizenz 59,0 km 642 Hm
Nach dem Frühstück in einem Café machten wir uns bei noch frischen Temperaturen und strahlend blauem Himmel auf den Weiterweg.
Heute ging es ständig bergauf – bergab. So kamen doch einige Höhenmeter auf der kurzen Strecke zusammen. Meist bewegte sich unsere heutige Strecke auf der Hauptstraße. Vielfach erleichterte ein Seitenstreifen das Befahren, doch wenn dieser fehlte, wurde es manchmal sehr eng und die LKW und PKW fuhren nur mit wenigen Zentimetern Entfernung an uns vorbei. Leider gab es kaum eine Alternative zu dieser Strecke.
Riesige Felder prägten die landwirtschaftlich genutzten Flächen.
Hirsefeld
Mittagspause machten wir in einer Raststätte und setzten dann unsere Fahrt nach Lizenz fort.
Um 14:30 Uhr erreichten wir unser gebuchtes Apartment.
Große Synagoge in Lizenz
30.09.2023 Lizenz – Ziar nad Hronom 88,2 km 552 Hm
Bei stark bewölktem Himmel und 11°C begannen wir unser Tagwerk.
Da wir die vielbefahrene Hauptstraße meiden wollten, verließen wir uns auf Komot. Was dabei herauskam, könnt ihr auf den Bildern sehen. Komot scheint eine Vorliebe für die übelsten Wege zu haben.
Mühsam kämpften wir uns über einen Feldweg, bis wir einen kleinen Ort erreichten. Dort gelangten wir wieder auf die Landstraße.
Der Weiterweg führte mehrere Kilometer an einer Autobahn Neubaustrecke entlang.
Auf der vielfach bewaldeten und hügeligen Strecke erreichten wir den 480 m hohen Sattel. Dann folgte eine kurvenreiche Abfahrt.
Nach 50 km legten wir eine Mittagsrast ein.
Zwischenzeitlich hatte leichter Regen eingesetzt. Wir zogen unsere Regenjacken an und fuhren weiter. Meist ging es nun leicht bergab mit nur kurzen Gegenanstiegen.
Um 15:30 Uhr kamen wir in Ziar nad Hronom, einer kleinen Stadt an und beendeten hier unsere Tour für diesen Tag.
01.10.2023 Ziar nad Hronom – Zelis 84,9 km 223 Hm
Teilweise blauer Himmel mit einigen Schleierwolken sorgten für gute Laune gleich zu Beginn. Auf Nebenstraßen, die durch einige kleine Orte verliefen, kamen wir gut voran. Unsere Straße schlängelte sich meist im Talgrund zwischen Hügelketten hindurch.
Auf der landschaftlich sehr reizvollen Strecke gab es heute nur wenige Höhenmeter zu überwinden.
Benediktinerkloster
Aber Baustellen und ein paar von Komot ausgewählte Wege waren auch heute zu befahren. Je nach Fahrtrichtung machte sich der Rücken- bzw. Gegenwind bemerkbar.
Kurz nach 14 Uhr kamen wir an unserem Hotel an und so blieb noch genügend Zeit, um unsere Hausaufgaben zu machen.
02.10.2023 Zelis – Komorn 94,1 km 216 Hm
Bei noch kühlen Temperaturen und einem stahlblauen Himmel ging es weiter Richtung Donau.
Nach 32 km erreichten wir die Grenzbrücke über die Donau bei Esztergom. Den Dom konnte man schon von weitem sehen.
Wir fuhren und schoben den Domhügel hoch und besichtigten den Dom. Leider finden gerade größere Baumaßnahmen statt.
Nach einigen Fotos auf einer Aussichtsplattform über der Donau ging es auf der ungarischen Seite weiter.
Teils auf der Hauptstraße, teils auf Radwegen fuhren wir die 25 km nach Labatan, um mit der Fähre die slowakische Seite zu erreichen. Wir warteten fast eine Stunde vergeblich, denn weit und breit war zur Abfahrtszeit der Fähre niemand zu sehen.
Auch die nächste Fähre, 10 km später, fuhr wegen eines Defekts nicht. So blieb uns nichts anderes übrig als die restliche Strecke auf der ungarischen Seite zurückzulegen.
In Komarom konnten wir die Donau auf einer Grenzbrücke überqueren und gelangten nach Komorn.
Unser Hotel war schnell erreicht und der Besitzer spendierte uns zur Begrüßung ein Bier. Später machten wir uns auf, die wunderschöne Innenstadt zu besuchen.
03.10.2023 Komorn – Bratislava 102,3 km 56 Hm
Bei angenehmen Temperaturen zwischen 16°C und 26°C fuhren wir heute auf dem Donauradweg nach Bratislava.
Frühstücksbuffet im Wintergarten von unserer Pension
Selten kam uns heute ein Reiseradler entgegen.
Nur ein schweizerisches Kreuzfahrtschiff begegnete uns und auch sonst war auf der Donau nichts los.
Nach 90 km hätten wir erstmals zu einem Lokal in der Nähe des Radweges abbiegen können.
Erst 3 km vor Bratislava gab es dann eine Einkehrmöglichkeit am Radweg, die wir auch nutzten. Außerdem hatten wir noch viel Zeit, da unser Zimmer erst ab 15 Uhr zur Verfügung stand.
Wir waren heute recht flott unterwegs, da die Strecke völlig flach war und Rückenwind das Vorwärtskommen begünstigte.
Auf guten Radwegen ging es in die Innenstadt, wo wir schnell zu unserem Apartment fanden.
Die Räder konnten wir mit dem Aufzug auf unser Zimmer im 5. Stock mitnehmen. Die dürfen heute bei uns schlafen.
Am Nachmittag machten nochmals einen Bummel durch die lebhafte Hauptstadt.
04.10.2023 Bratislava – Wien 67,1 km 147 Hm
Fahrrad wird hochkant im Lift befördert.
Wie der Wetterbericht angekündigte, hatten wir heute während der gesamten Fahrt mit teils heftigem Gegenwind zu kämpfen.
Zurück im österreichischen Hainburg
So war es mühsam, durch den Naturpark Donauauen zu radeln.
Nach 4 Stunden erreichten wir Wien und somit waren es nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Hotel.
Spiralförmiger Radkreisel
Stadtrundfahrt Wien 14,9 km 34 Hm
Nach Zimmerbezug stellten wir unser Gepäck ab und machten uns mit den Rädern auf ins Zentrum von Wien.
Karlskirche
Rathaus
Burgtheater
Votivkirche
05.10.2023 Ruhetag: Stadtrundfahrt Wien 31,1 km 119 Hm
Mit einem Besuch des etwas außerhalb gelegenen Schlosses Schönbrunn begannen wir unsere heutige Stadtrundfahrt.
Des Weiteren besuchten wir den Stephansdom, den Prater, die Donauinsel mit der UNO-City, bevor es zurück zum Hotel ging.
Stephansdom
Per Rad und zu Fuß durch das Zentrum
Pestsäule
Am Donaukanal
Riesenrad im Prater
Auf der Donauinsel mit UNO-City
Viele Brücken müssen überquert werden
Eine interessante Rad Runde auf meist Radwegen und Radspuren. Viele Ampeln und Straßenbahngleise müssen beachtet werden. Gut, wenn man vorher eine Route geplant hat. Die knapp 2 Mio. Großstadt hat uns begeistert. Viele Top-Ziele haben wir uns angesehen.
Morgen beenden wir unsere Tour. Mit dem Flix-Bus geht es zurück nach Ulm-Böfingen und von dort mit den Rädern die letzten gut 30 km nach Hause.